Handmassage als Zeichen der Nächstenliebe

Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule III Vechta, Justus-von-Liebig-Schule, erproben ihr Erlerntes mit großem Erfolg im Pflegeheim St. Teresa

Im Rahmen eines ungewöhnlichen Projekts der Fachrichtung Hauswirtschaft und Körperpflege konnten Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres ihre Fertigkeiten in der Hand- und Armmassage praktisch im Alten- und Pflegeheim Haus St. Teresa anwenden.

Die Schüler und Schülerinnen hatten zunächst unter Anleitung der betreuenden Lehrkraft im Vorbereitungsdienst, Ronja Block, innerhalb von fünf Wochen alles rund um das Thema „Maniküre“ gelernt. Von den Hand- und Nagelformen, den Ausgleichsmöglichkeiten durch Feilen und Lackieren bis hin zur Hand- und Armmassage wurden die Inhalte in der Schule zunächst theoretisch am Medium erprobt und geübt. 

Glücklicherweise konnten die Schüler dann auch schnell in die Praxis eintauchen. Das Haus St. Teresa in Vechta stellte sich als dankbarer Kooperationspartner zur Verfügung. Am 13. Dezember 2019 bekamen zehn Schülerinnen und ein Schüler die Chance, eine Hand- und Armmassage bei den Bewohnern des Alten- und Pflegeheims durchzuführen. Begleitet wurden sie von Fachpraxislehrerin Nicole Brand und Studienreferendarin Ronja Block.

Die Schüler bekamen nicht nur die Möglichkeit, ihr Erlerntes zu erproben, sondern auch eine kleine Einführung in die Geschichte des Hauses St. Teresa und dem Leitbild des christlichen Alten- und Pflegeheims durch die Pflegedienstleitung Birgit Bührmann. Außerdem kam es zu einem gemütlichen Kennenlernen der Generationen. Im Anschluss daran wurden die Beratung und die wohltuende Massage durchgeführt. Zum Abschluss der Behandlung wurde je nach Wunsch der Teilnehmer noch ein natürlicher Nagellack aufgetragen. Insgesamt durften sich achtzehn Bewohnerinnen und Bewohner entspannen und verwöhnen lassen und die Schülerinnen und Schüler wertvolle Erfahrungen sammeln.

Den Bewohnern des Alten- und Pflegeheimes hat es sehr gefallen und die Schüler konnten ihre schulischen Inhalte mit der Praxis verknüpfen, dabei Selbstbewusstsein schöpfen und obendrein noch anderen etwas Gutes tun. Diese außerschulische Erfahrung diente somit nicht nur der Vorbereitung auf das im Januar anstehende Praktikum, sondern kann in dieser vorweihnachtlichen Zeit auch als Zeichen der Nächstenliebe verstanden werden. 

Die Schülerinnen und Schüler waren vom Erfolg des Projekts begeistert. Sie waren angetan davon, dass die älteren Menschen sich über die Behandlung freuten. Eine Bewohnerin hatte noch nie die Nägel lackiert bekommen, weil dafür kein Geld vorhanden war. Insgesamt waren die Schüler sehr zufrieden, weil sie Neues gelernt und nette Menschen kennengelernt haben. 

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