Leicht ist nicht gleich „Leicht“

Die Schülerinnen der Klasse 1 der Fachschule Heilerziehungspflege besuchten am Mittwoch, den 08.05.2019, das Sprach-Werk (Büro für Leichte Sprache) des Andreaswerkes Vechta, um mit Fachleuten die Merkmale der „Leichten Sprache“ einzuüben.
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Leichte Sprache ist ein Konzept, das vor 11 Jahren entwickelt wurde, um Menschen mit kognitiven Einschränkungen, einer Leseschwäche, funktionellen Analphabeten oder Menschen mit (noch) geringen Deutschkenntnissen einen barrierefreien Zugang zu Informationen zu ermöglichen.
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Die Leichte Sprache dient der Inklusion und Integration, indem sprachliche Zusammenhänge so dargestellt werden, dass alle Menschen dran teilhaben können. Zu den Regeln der Leichen Sprache zählen z. B. kurze Sätze mit nur einer Aussage, einfache Wörter, Trennung langer Wörter durch Bindestriche, eine einfache Grammatik, Vermeidung von Fremdwörtern, Absätze nach jedem Satz sowie eine große Schrift.
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Ihre Erfahrungen mit der Leichten Sprache und ihre Erkenntnisse aus dem Besuch des Sprach-Werkes haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 der Fachschule Heilerziehungspflege in dem folgenden Bericht zusammengefasst, den sie anschließend in die Leichte Sprache übersetzten.


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Erfahrungsbericht:

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Wir von der FS HP 1 (Fachschule Heilerziehungspflege, Klasse 1) waren am Mittwoch, den 08.05.2019, im Sprach-Werk (Büro für Leichte Sprache) des Andreaswerkes Vechta zu Gast. Anlass dafür war unser Deutsch-Thema „Leichte Sprache“.
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Hierbei geht es darum, komplexe, deutsche Texte so umzuschreiben, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten, einer Leseschwäche, funktionelle Analphabeten aber auch Menschen mit (noch) geringen Deutschkenntnissen sowie Menschen mit Gedächtnisstörungen etc. diese Texte lesen und verstehen können.
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Beim Andreaswerk angekommen, wurden wir von Frau Lampe-Bernholt empfangen. Gemeinsam gingen wir ins Büro für Leichte Sprache. Hier setzten wir uns in einen Stuhlkreis mit fünf Beschäftigten zusammen. Diese erzählten von ihren Tätigkeiten.
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Wichtigste Aspekte der Arbeit sind das Übersetzen schwerer Texte in die Leichte Sprache, aber auch das Kontrollieren und Formatieren dieser Texte.
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Die Qualität der Arbeit ist sehr hoch und das Prüfen der Texte durch Mitarbeiter mit einer Leseschwäche ist eine Qualitätsrichtlinie des Netzwerkes Leichte Sprache e.V., dem das Sprach-Werk des Andreaswerkes angehört.
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Im Deutschunterricht übersetzten wir vorab Texte in die Leichte Sprache, welche die Beschäftigten prüften. Dies gelang ihnen äußerst schnell und sie gaben uns eine ehrliche und qualifizierte Rückmeldung sowie Verbesserungsvorschläge.
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Insgesamt waren wir sehr erstaunt über die professionelle Arbeit und das hervorragende Feedback der Angestellten.
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Für diesen Einblick sind wir Frau Lampe-Bernholt und ihrem Team sehr dankbar.
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Erfahrungsbericht übersetzt in Leichte Sprache: 

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Besuch im Sprach-Werk
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Wir sind die Klasse Heil-Erziehungs-Pflege 1.

      Heil-Erziehungs-Pfleger/Innen sind Betreuer und Pfleger von Menschen mit Behinderungen.

Und kommen von der Justus-von-Liebig-Schule.

      Die Justus-von-Liebig-Schule ist eine Berufsschule in Vechta. 

Wir interessieren uns für Leichte Sprache.

Am 08.05.2019 haben wir das Büro für Leichte Sprache besucht.

Das Büro ist in der Werkstatt vom Andreaswerk.

Frau Lampe-Bernholt hat uns begrüßt.

Sie leitet das Büro für Leichte Sprache.

Und hat uns die Regeln erklärt.

5 Mitarbeiter der Werkstatt waren auch da.

Sie haben von ihrer Arbeit erzählt.

2 Mitarbeiter gestalten die Texte am PC.

Und 3 Mitarbeiter prüfen die geschriebenen Texte.

Das ist viel Arbeit.

Die Mitarbeiter machen ihre Arbeit sehr gut.

Wir haben eigene Texte in Leichter Sprache mitgebracht.

Und die Mitarbeiter haben unsere Texte geprüft.

Sie fanden unsere Texte gut.

Wir haben uns gefreut.

Und uns bei Ihnen bedankt.

Wir kommen gerne wieder.

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