Singen als gemeinsames Erlebnis – 21. Integrativer Musikworkshop mit Bea Nyga ein voller Erfolg

„Sing, Sing, Sing … Jeden Tag ein neues Lied, weil das Singen Kreise zieht.“ klang die Melodie des Fred-Astaire-Klassikers durch die Räume der Justus-von-Liebig-Schule. Die freie deutsche Übersetzung der Jazz-Komposition durch die Kölner Musikerin Bea Nyga spiegelte das Ziel des 21. Integrativen Musikworkshops, der von Montag, den 16.09.2019, bis Mittwoch, den 18.09.2019, an der BBS III stattfand, wider: „Musik ist ein tolles Vehikel, um miteinander in Kontakt zu kommen“, stellte Bea Nyga fest. Der Workshop ermöglichte eine Begegnung zwischen den 42 Schülern der Klasse 2 der Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistentin/ Sozialpädagogischer Assistent und der Klasse 1 der Fachschule Heilerziehungspflege der Justus-von-Liebig-Schule mit 15 Schülern der Elisabethschule Vechta und sieben Mitgliedern des Integrationsvereins Vechta e. V.

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Gemeinsam mit Ingo Steuter, der als Heilerziehungspfleger in den Ledder Werkstätten des Diakonischen Werkes in Tecklenburg arbeitet und die Kölner Musikerin als Gitarrist und Sänger unterstützte, begab sich Bea Nyga mit den Workshopteilnehmern auf eine musikalische Reise durch verschiedene Länder, bei der die Teilnehmer neue Sprachen und neue Menschen kennenlernten. Mit im Gepäck hatten alle Beteiligten Enthusiasmus und Kreativität. Zu bekannten Melodien, umgetextetem Liedgut und Selbstkomponiertem von Bea Nyga entwickelten die Workshopteilnehmer einfallsreiche Choreographien und Chor-Arrangements.
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Bea Nyga, die an Multiple Sklerose leidet und im Rollstuhl sitzt, war allen Anwesenden ein Vorbild, wie man trotz Einschränkung mit Power und Lebensfreude viel bewegen kann. Gleich einem Talentscout schaffte sie es während der Sing-, Tanz- und Rhythmusspiele, jedem Teilnehmer seine ganz persönliche Begabung vor Augen zu führen: Ob Trommler, Choreograph, Radschlagprofi oder Sänger … Bea Nyga machte allen Anwesenden deutlich, dass jeder mindestens ein Talent besitzt.

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Dass Singen verbindet, zeigte sich auch auf dem Abschlusskonzert am Mittwochnachmittag, bei dem die Workshopteilnehmer Eltern, Mitschülern der Justus-von-Liebig-Schule und weiteren Gästen die Ergebnisse ihres dreitägigen Seminars präsentierten. Der Funke der Lebensfreude sprang auf das Publikum über, das mit den Workshopteilnehmern mitklatschte, -sang und -tanzte.
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Zum Abschied sprach Wilma Bocklage, die erste Vorsitzende des Integrationsvereins Vechta e. V., den Workshopleitern Bea Nyga und Ingo Steuter Dank aus und überreichte ihnen eine Urkunde für ihr tolles Engagement. Ebenso zeichnete Frau Bocklage treue Teilnehmer des Musikworkshops aus, die seit Jahren mit Freude dabei sind.
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Dank gilt auch dem Integrationsverein Vechta e. V. und dem Förderverein der Justus-von-Liebig-Schule, die dieses besondere Musikerlebnis finanzierten.
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Die Verköstigung der Gäste übernahmen die Sprachförderklasse der Berufseinstiegsklasse Hauswirtschaft und Pflege und das BVJ Hauswirtschaft und Körperpflege der Justus-von-Liebig-Schule. Unter Leitung ihrer Praxislehrer Frau Thiemann, Frau Westendorf und Herrn Ziefus kreierten die Schülerinnen und Schüler abwechslungsreiche Mittagessen für die Gäste.

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