Zwölftklässler erhalten für soziale Projekte Zertifikate der Bürgerstiftung Vechta

„Das Projekt hat uns nicht nur fachlich, sondern auch persönlich für unsere Zukunft bereichert“, fasst Melissa Grambke, Zwöftklässlerin des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales der Justus-von-Liebig-Schule, die Erfahrungen ihres Projektteams im Rahmen des Projektes „Sozial Spezial“ zusammen. Durch ihre Arbeit mit geistig- und körperlich beeinträchtigten Kindern hätten sie auch ein besseres Verständnis für den Umgang mit beeinträchtigten Menschen entwickelt.

Wie wertvoll soziale Arbeit sein kann, betont auch Josef Kleier von der Bürgerstiftung Vechta. Er spricht am Mittwoch, den 11.06.2025, den 52 Schülerinnen und Schülern der 12. Klassen des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales der Justus-von-Liebig-Schule Lob und Dank für ihr ehrenamtliches Engagement aus. Als Würdigung des sozialen Einsatzes der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in Schulen und Kindertagesstätten der Umgebung überreicht er ihnen Zertifikate der Bürgerstiftung.

Vor der Zertifikatsübergabe hatten die Schülerinnen und Schüler viele Wochen der Vorbereitung und Durchführung der Projekte hinter sich: Wie schon in den Projektdurchläufen der vergangenen Jahre planten die Zwölftklässler zunächst in Gruppen nach der Projektmanagementmethode eigenständig Projekte zu selbstgewählten Themen im Rahmen des Projekts „Sozial Spezial“, die in der Woche nach Ostern durchgeführt wurden. In den letzten Wochen evaluierten die Gruppen ihre Projekte, bevor sie die Ergebnisse den Mitschülerinnen und Mitschülern präsentierten.  

Die diesjährigen Projekte waren sehr vielfältig. Die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Gesundheit/Pflege – waren in Schulen unterwegs. Eine Gruppe klärte beispielsweise über die Zahngesundheit auf, putzte mit den Kindern Zähne und bastelte dabei unter anderem auch aus Knete Zahngebisse. Eine andere Gruppe stärkte in einer Klasse der Mittelstufe die Medienkompetenz. Die Gruppe erstellte gemeinsam mit den Kindern als Highlight ein gemeinsames Videotagebuch der Woche. Auch die gesunde Ernährung und das Thema Bewegung waren in den Gruppen vertreten. Beispielsweise wurde mit den Kindern gemeinsam gesund gefrühstückt und die Bewegung mit vielen verschiedenen Bewegungsspielen gefördert.

Die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Sozialpädagogik – führten ihre Projekte in Kindergärten durch. Ein Team thematisiert spielerisch mit den Kita-Kindern das respektvolle Miteinander und das Gefühl für ein Körperbewusstsein. Eine andere Gruppe stellte das Thema „Emotionen“ in den Vordergrund und vermittelte den Kindern: „Jeder ist so, wie er ist, und das ist gut so.“ Weiter Gruppen widmeten sich den Themen „geschlechtliche Identität bei Kindergartenkindern“, „Diversität und Inklusion“ sowie „kulturelle Vielfalt“. Für die Schülerinnen und Schüler mit dem Schwerpunkt „Sozialpädagogik“ war das Projekt zudem eine weitere Chance, zusätzliche Einblick in die Praxis zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler, die als Erste an der Justus-von-Liebig-Schule im Verlauf der Oberstufe zusätzlich eine Ausbildung zur/ zum Sozialpädagogischen Assistentin/en absolvieren, konnten weitere Einblicke in die praktische Arbeit ihres Ausbildungsberufes erlangen. Des Weiteren mussten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Projektdurchführung ihre Projekte fachtheoretisch untermauert, präsentieren und reflektieren.

Teilweise wurden während der Präsentationstage kreativ erstellte Produkte der Kinder mitgebracht und von den Mitschülerinnen und Mitschülern staunend begutachtet. Die gebastelten Produkte veranschaulichten die Arbeit der Projektteams und gaben einen tollen Einblick in ihre Projektarbeit.

Das Fazit der Zwölftklässler fällt dementsprechend auch sehr positiv aus. Es sei zwar in der Vorbereitung eine Menge Stress und Arbeit gewesen, die Durchführung der Projekte habe ihnen aber viel Spaß bereitet und der ein oder andere sei in seiner Berufswahl sogar bestätigt worden.

Dank gilt vor allem allen Institutionen, die die Projektteams bei sich aufnahmen und die Schülerinnen und Schüler unterstützten: der Elisabeth-Schule (Vechta), der Geschwister-Scholl Oberschule (Vechta), der Ludgerus-Schule (Vechta), der Franziskus-Schule (Lohne), der Stegemannschule (Lohne), der Grundschule „Am Langen Esch“ (Quakenbrück), der Kita Schmidt – Die Weltentdecker (Vechta), der Städtischen Kita (Vechta), der Kita St. Christophorus (Damme) dem Kinderhaus St. Anna (Dinklage), dem St. Josef Kindergarten (Lohne) und dem Kindergarten St. Antonius (Rechterfeld).

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