Der 31. Landjugend-Berufswettbewerb ist im vollen Gang. Nachdem der Kreisentscheid erfolgreich an der Vechtaer Justus-von-Liebig-Schule und anderen berufsbildenden Schulen in ganz Niedersachsen durchgeführt wurde, steht jetzt für die Sparte der Landwirtschaft der nächste Entscheid an. Das Niedersächsische Kuratorium für den Landjugend-Berufswettbewerb veranstaltet dafür am 14. März in Westerstede auf dem Gelände der Deula den Weser-Ems-Gebietsentscheid.
Jeweils die beiden Besten der fünf verschiedenen Gruppen der Justus-von-Liebig-Schule vom Kreisentscheid am 6. Februar 2013 kommen weiter. Und da hieß es in der vergangenen Woche für die Schülerinnen und Schüler, sich intensiv auf die Aufgaben vorzubereiten. In der Berufsfachschule Agrar (BFS) und Grundstufe Agrar (GSt) wurde deshalb in der vergangenen Woche die Wartungsarbeiten und Sicherheitsvorschriften bei der Gelenkwelle geübt, in Gruppenarbeit die wichtigsten Kriterien zur Auswahl eines Ausbildungsbetriebes erarbeitet und im Plenum Saatgut, Dünge- und Futtermittel bestimmt. Und Dank der modernen Medien profitieren natürlich auch die Schülerinnen und Schüler des zweiten und dritten Lehrjahres, die jeweils nur einen Wochentag in der Schule sind, von den Arbeiten der BFS und GSt. Denn Malte aus der BFS und Ralf aus der GSt sorgen mit einer geschlossenen Facebook-Benutzergruppe dafür, dass die anderen Schülerinnen und Schüler sich die gemeinsam erarbeiteten Informationen auch aneignen können.
Über 3.000 junge Frauen und Männer aus ganz Niedersachsen hatten sich dieses Jahr zum Berufswettbewerb angemeldet. Der Wettbewerb, der alle zwei Jahre veranstaltet wird, zählt zu den größten Fort- und Weiterbildungsprojekten in der Branche. Dieses Jahr wird unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben – Zukunft braucht Nachwuchs“ der beste Nachwuchs aus den Bereichen Land- und Tierwirtschaft sowie Haus- und Forstwirtschaft gesucht. „Ich bin begeistert von der Motivation der Teilnehmer! Die Stimmung hat mich richtig mitgerissen!“, sagt Jana Grafe, Geschäftsführerin des Kuratoriums. Besonders beeindruckt ist sie von der Tatkraft und dem Eifer der Schule bei der Organisation und Durchführung des Wettbewerbs. Am 5. und 6. April geht es dann zum Landesentscheid nach Cloppenburg. Wer sich hier durchsetzt, wird vom 3. bis zum 7. Juni 2013 nach Bayern zum Bundesentscheid eingeladen.