„Wie kann ich als Landwirt den Nitrateintrag in das Trinkwasser reduzieren?“ Um diese Frage ging es für die Schülerinnen und Schüler der Einjährigen Fachschule Agrarwirtschaft am Mittwoch, den 18.10.17, in Erlte bei Visbek auf einem Acker von Heinz-Georg Feldhaus.
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Mit Spaten und Zollstock bewaffnet gingen die 20 Fachschülerinnen und -schüler mit großem Engagement an die Arbeit. Diverse Zwischenfrüchte wurden in verschiedenen Düngungsstufen ausgegraben, gemessen und beurteilt. Anschließend stellten die Schülerinnen und Schüler die Gruppenergebnisse vor: Bestimmte Zwischenfrüchte bilden in kurzer Zeit besonders viel Pflanzenmasse, haben ein tief reichendes Wurzelsystem und können daher besonders viel Nitrat vor Auswaschung schützen. Bei den Düngungsvarianten wurde deutlich, dass eine geringfügige Düngung die Pflanzenentwicklung deutlich verbessern kann. Die stark erhöhte Düngung führte zu keinen nennenswerten Zuwächsen und belastet damit stärker das Grundwasser. Somit bestätigte sich auch das in der Theorie gelernte Gesetz vom abnehmenden Ertragszuwachs.
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Der Projekttag „Trinkwasserschutz“ wird seit einigen Jahren unter der Federführung von Herrn Eilers, dem Wasserschutzberater der Landwirtschaftskammer, regelmäßig im Herbst mit den Schülern der Fachschule Agrarwirtschaft der BBS Vechta durchgeführt.