Fleischzentrum Steinemann setzt auf Transparenz und heißt Schüler willkommen

Vechtaer Justus-von-Liebig-Schüler stehen kurz vor ihrer Abschlussprüfung – Schule trifft Wirtschaft – Fachexkursion ins Steinfelder Zentrum für Rind- und Schweinefleisch – Tiefer Einblick in eine Fleischwarenfabrik zur Herstellung von Wurst-, SB-Fleischwaren und Convienance-Spezialitäten-Menüs

 

Nach drei Lehrjahren werden 45 Schülerinnen und Schüler der Vechtaer Justus-von-Liebig-Schule in wenigen Wochen ihre Abschlussprüfung zum Landwirt ablegen. Da dreht sich bei den angehenden Landwirten zurzeit vieles einfach nur noch um ihre Prüfung. Und da traf es sich gut, dass sie am vergangenen Freitag (28.03.14) zum Steinfelder Schlachtunternehmen Steinemann eingeladen wurden.

 

Die Schülerinnen und Schüler des dritten Lehrjahres, die von Dr. Kathrin Fleming und Studiendirektor Josef Batke begleitet wurden, bekamen einen tiefen Einblick in das 1966 gegründete Unternehmen, das sich seinerzeit auf die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren in höchster Qualität spezialisiert hat. Betriebsleiter Thomas Pundt, Einkaufsleiter Schlachtvieh Stefan Bley und Maren Fehrlage, verantwortlich für die Qualitätssicherung im Unternehmen, nahmen sich bis zum Nachmittag Zeit für ihre Besucher und führten sie kompetent durch den Betrieb.

 

Da die Gruppe mit 47 Personen sehr groß war, wurde sie in zwei Klassen geteilt, so dass man im Betrieb auch tatsächlich alles besichtigen konnte. Ein Zeichen, wie interessant die Fachexkursion war, war die lebhafte Abschlussdiskussion mit Frau Fehrlage und Herrn Pundt, bei der den Schülerinnen und Schülern wirklich alle Fragen beantwortet wurden, die sie bewegten.

 

Das Steinfelder Zentrum zur Fleischgewinnung vom Schwein, Rind und Kalb wurde nach Auskunft von Betriebsleiter Pundt mehrfach ausgebaut und modernisiert. Bereits 1993 erfolgten umfangreiche Erneuerungsprojekte, die zu zwei unabhängigen Schlachtlinien führten: Schweine und Rinder werden seitdem parallel geschlachtet und verarbeitet. Für die Schüler und Schülerinnen war die Besichtigung einen einmalige Gelegenheit, denn das beide Tierarten in einem Betrieb geschlachtet werden, ist nur selten zu finden. Jährlich werden 1.300.000 Schlachtvieheinheiten im Fleischzentrum verarbeitet. Das Vieh kommt dabei zu 100 % aus QS-zertifizierten Betrieben aus der Region, berichtete Einkaufsleiter Stefan Bley, darunter zahlreiche elterliche Betrieb der Schülerinnen und Schüler. Die einzelnen Arbeitsschritte von der Anlieferung des Viehs bis zur Auslieferung der Waren erfolgen nach streng kontrollierten Bestimmungen. „So ist 1-a-Qualität garantiert. Heute arbeiten wir mit 350 Fachkräften“, stellte die Qualitätsbeauftragte Maren Fehrlage fest. „Wir alle legen Wert auf Verantwortung und Qualität. Und das zeichnet unsere Produkte aus.“

 

Das Unternehmen hat einen umfassenden Fuhrpark mit modernen Fahrzeugen, welches ein wichtiger Baustein innerhalb des Qualitätsanspruchs sei. Die Produkte sollen nicht nur das Haus in bester Qualität verlassen, sondern auch bei den Kunden vor Ort in erstklassigem Zustand ankommen, meinte Herr Pundt. Qualifizierte Fachkräfte garantieren mit erfahrenem Handling für den reibungslosen Transport der Waren. Ein effektives Logistikmanagement und eine schnelle Distribution entstehen durch die enge Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen, meint der Betriebsleiter.

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