Theater als Prävention gegen Mobbing

Gebannt verfolgten 140 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Sozialpädagogik, der Berufsfachschule Pflegeassistenz, der Einjährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege, der Berufsfachschule – Hauswirtschaft und Pflege – Schwerpunkt „Persönliche Assistenz“ und der Berufseinstiegsklasse der Justus-von-Liebig-Schule am 12.3.15 in der Aula der Schule das Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“.

 

Auf der Bühne sahen sie ein Stück, das auf einem wahren Fall beruht: Die 17-jährige Lea ist ein normales Mädchen mit einem großen Freundeskreis. Sie träumt davon, Sängerin zu werden. Als sie bei einer Casting-Agentur aufgenommen wird und ihr Traum zum Greifen nahe scheint, weckt dies den Neid der Gleichaltrigen. Es folgt eine schlimme Mobbingattacke gegen Lea über Internet und Handy, die Lea bis zum Selbstmordversuch treibt.

 

Die Schauspieler Manuela Weihrauch und Alexander Abramyan vom Berliner Ensemble „Radiks“ präsentierten mit prägnanten Dialog- und Erzählszenen rückblickend Stationen aus Leas Welt, die einerseits von der Suche nach Liebe und Erfolg und andererseits von Missgunst, Drohungen und Beleidigungen geprägt ist.

 

Der Autor des Stücks und Gründer des Ensembles „Radiks“, Karl Koch, thematisiert mit diesem Theaterstück die Problematik von Mobbing und Cyber-Mobbing unter Kindern und Jugendlichen. Wie relevant die Thematik für die Jugendlichen ist, zeigte sich in der an die Theateraufführung anschließenden Diskussionsrunde. Die Schülerinnen und Schüler der Justus-von-Liebig-Schule erfragten neben Hintergrundwissen zum Thema „Soziale Netzwerke“ und „Neue Medien“ vor allem rechtliche Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und Missbrauch von Daten über Internet und Handy.

 

Organisiert wurde das Gastspiel der mobilen Theaterproduktion von den Sozialarbeiterinnen der Justus-von-Liebig-Schule.

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