„Wir sind stolz auf euch“, fasst Studiendirektor Detlev Bünnemeyer, Oberstufenkoordinator des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales der Justus-von-Liebig-Schule, stellvertretend die Empfindungen aller Lehrkräfte des diesjährigen Abiturjahrgangs zusammen. In seinen Abschiedsworten im Rahmen der Abiturentlassung am Samstag, den 28.06.2025, greift er das Motto der Abschlussfeier auf: „Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt“ (Konfuzius). Die Schülerinnen und Schüler hätten viele Schritte gemacht und seien nun an dem Ziel angekommen, das sie die letzten Jahre angestrebt hätten. Detlev Bünnemeyer betont auch, dass alle angetretenen Prüflinge das Abitur geschafft hätten. Nun beginne eine neue Reise. „Jeder Weg ist einzigartig. Es gibt kein Richtig oder Falsch,“ stellt er in Hinblick auf die Zukunft der Abiturientinnen und Abiturienten fest. Als imaginäres Reiseutensil gibt er ihnen den Rat mit auf den Weg, offen für neue Erfahrungen zu sein, bereit zu sein, sich auf Neues einzulassen und Hindernisse als Teil der Reise zu betrachten, die Möglichkeiten böten, zu wachsen. „Wir freuen uns zu hören, wohin eure Reise euch geführt hat“, konstatiert er.
Den Appell, mutig zu sein, neugierig zu bleiben, sich Ziele zu setzen sowie sich für die Gesellschaft zu engagieren, spricht der stellvertretende Landrat Josef Kläne den Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen seiner Grußworte aus. Außerdem betont er, dass das Wissen in den Köpfen der größte Schatz der Abiturientinnen und Abiturienten sei. „Sie sind die Denker und Entwickler von morgen.“
„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ nehmen Jahrgangssprecherinnen Charlotte Arkenau und Henrike Heckmann Abschied von der Zeit an der Justus-von-Liebig-Schule. „Wir stehen an einem Wendepunkt“, stellen sie fest. Das Abschiednehmen von einem „tollen Jahrgang“ und „tollen Lehrkräften“, die „immer ein offenes Ohr und einen langen Geduldsfaden“ gehabt hätten, falle schwer. Mit einem Gedicht, in dem es unter anderem heißt „Die Zeit wird ewig bei uns sein!“ und „Die Schule hat uns viel gegeben!“, sagt die Abiturientia 2025 anschließend Lebewohl.
Vor der offiziellen Zeugnisübergabe richten die Klassenlehrerinnen der Abiturientinnen und Abiturienten, Tina Bornhorst und Anja Bowe, letzte Worte an ihre ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Sie blicken auf den gemeinsamen Weg der letzten drei Jahre zurück und erinnern dabei an das gemeinsame Lernen sowie den Zusammenhalt, an die Studienfahrt und an lustige Anekdoten aus dem Schulalltag. Der Tag der Abiturentlassung sei nicht nur ein Ende des gemeinsamen Weges, sondern das Erreichen des lang ersehnten Zieles, stellen die Klassenlehrerinnen fest. Gleichzeitig sei dieser Moment aber auch der eigentliche Beginn des individuellen Weges der Abiturientinnen und Abiturienten.
Last but not least werden die besten Absolventinnen des Jahrgangs geehrt. Chiara Maria Podszus und Finja Bohmann erreichen jeweils einen Notendurchschnitt von 1,6. Lena Kalus absolviert ihr Abitur mit der Traumnote 1,1, die in der 18-jährigen Geschichte des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales bislang noch nie erreicht worden ist.
Musikalisch begleitet wird der Festakt von Musiklehrer Hermann Eswein am Klavier und Rosalin Kaya, einer Freundin einer der Abiturientinnen, die zwei Lieder für die Abiturientia 2025 singt. Dank gilt auch Schulseelsorgerin Schwester Bärbel Sabel, die mit dem Abiturjahrgang den Wortgottesdienst vor dem Festakt gestaltet hat.
