Ausgelöst durch die Bauerndemonstrationen ist in den vergangenen Monaten viel über die Zukunft der Agrarpolitik diskutiert worden. Es hat sich gezeigt, dass hinter den wütenden Protesten oft mehr steckt als die Aufregung über die Agrardieselvergütung. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört zu den wichtigen Aufgabenfeldern europäischer Politik. Es braucht einen Neustart für die Gemeinsame Agrarpolitik in der EU. Wie dieser aussehen könnte, gab Anlass zur Veranstaltung einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wohin steuert die Agrarpolitik der EU?“. Diskutiert haben Schülerinnen und Schüler der Fachschulen Agrarwirtschaft und der Berufsschule Landwirt/in mit Vertretern der Politik. Diese mussten sich den kritischen Fragen zum Bürokratieabbau, zur gerechten Verteilung von Subventionen, zur Stärkung der Verhandlungsposition, zu fairen Preisen und zu gleichen Wettbewerbsbedingungen in der EU stellen.
Eingeladen war unter anderem Imke Haake von der FDP. Die Generalsekretärin der niedersächsischen FDP ist seit mehr als 20 Jahren auch kommunalpolitisch aktiv. Sie ist Fraktionsvorsitzende der FDP im Gemeinderat von Großenkneten und seit 2019 Vorsitzende der FDP Oldenburg-Land.
Der Diskussion stellte sich außerdem Christina Johanne Schröder vom Bündnis 90/ Die Grünen. Sie ist seit 2011 Mitglied des Bundestages und Sprecherin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Zudem ist sie Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft.
Als Vertreter der AfD nahm Marcel Queckemeyer an der Podiumsdiskussion teil. Er ist Mitglied des Niedersächsischen Landtages (MdL), Ratsherr und Kreistagsabgeordneter sowie Mitglied im Landesvorstand der AfD Niedersachsen.