Am dritten Exkursionstag ihrer Kanada-Exkursion stand für die Klasse 2 der Fachschule Agrarwirtschaft eine spannende Fahrt von Victoria nach Chilliwack auf dem Programm. Der Morgen begann mit einer Fährüberfahrt, der durch einen Zwischenstopp bei einem riesigen Yacht- und Fishing-Outlet unterbrochen wurde. Besonders für die vielen angehenden Jäger in der Klasse war dieser Stopp ein echtes Highlight.
Anschließend ging die Fahrt weiter bis zu einer Farm in Chilliwack, die stolze 1500 Milchkühe beherbergt. Der Betriebsleiter führte die Gäste über den Hof und erklärte die beeindruckenden Leistungen der Kühe sowie die weitläufigen Grünlandflächen und den Maschinenpark. Im Hintergrund konnten die Vechtaer die majestätischen Rocky Mountains bewundern, was die Szenerie noch beeindruckender machte.
Die zweite Farm, die die Vechtaer besuchten, war noch größer und hatte 1700 Kühe, die mithilfe von 31 Melkrobotern der Firma Lely gemolken wurden. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von der Technik und der Größe des Betriebs. Außerdem erfuhren sie, dass die Nachzucht ausgelagert wird und nach zwölf Monaten wieder in den Betrieb zurückkommt.
Nach den spannenden Betriebsbesichtigungen ließen die Schüler/-innen und Lehrkräfte den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel enden. Aufgrund der frühen Abfahrt am morgigen Tag gingen alle frühzeitig ins Bett, um für die anstehende Reise fit zu sein.
Insgesamt war es ein rundum gelungener Tag für die Gäste aus Deutschland und die Stimmung war ausgezeichnet!
Nach Vancouver, Victoria und Chilliwack ging es für unsere Schülerinnen und Schüler an Tag 4 der Exkursion weiter ins Landesinnere von Kanada. Morgens früh um 4 Uhr begaben sich die Exkursionsteilnehmer von Chilliwack nach Vancouver zum Flughafen. Von dort aus hoben sie ab nach Calgary, einer Region in Alberta, die für ihre Landwirtschaft bekannt ist.
In Calgary besuchten sie zunächst einen Rinderhalter mit 1000 Mutterkühen. Anschließend ging die Fahrt weiter zu einem ca. 30 Kilometer entfernten Hof eines Ackerbauern, der Kartoffeln und Getreide anbaut. Dort verweilten die Vechtaer deutlich länger als geplant, da der Landwirt sehr detailliert auf die Kosten- und Leistungsrechnung einging und die Schülerinnen und Schüler viele Fragen an ihn hatten.
Auch an diesem Tag zogen die Teilnehmer einhellig ein sehr positives Fazit: Die Besuche waren für alle äußerst spannend, sodass sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte gar nicht wegwollten.
Am Abend erreichten die Weltenbummler erschöpft ihr Hotel in der Nähe von Calgary und ließen den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

