Projekt „Bewegter Kindergarten“ zum zwölften Mal umgesetzt

An der Justus-von-Liebig-Schule setzte die Fachgruppe „Sozialpädagogik“ zum zwölften Mal den „Bewegten Kindergarten“ als Qualitätsbaustein der Ausbildung der sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten um. Als ein Kooperationspartner des Niedersächsischen Kultusministeriums ist die Schule Ansprechpartnerin und Multiplikatorin für das Projekt „Bewegter Kindergarten“ im Rahmen der Niedersächsischen Qualifizierungsoffensive „Rollplan“, mit dem erreicht werden soll, dass Bewegung wieder stärker in den Mittelpunkt der vorschulischen Bildung und Erziehung rückt.
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Unter dem Motto „Bewegung macht Spaß“ absolvierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse II der Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten im optionalen Lernangebot „Bewegte Kindheit“ die Bausteine des Projektes. Dabei erlernten die zukünftigen Sozialpädagogischen Assistenten, wie man Bewegungsfreude und -fähigkeit von Kindern fördert und mit Hilfe von speziellen Bewegungsmaterialien motorische Entwicklungsverzögerungen ausgleicht bzw. vorbeugend deren Entstehung verhindert. Auf diesem Weg werden von den Absolventinnen der Berufsfachschule die Bausteine des Bewegten Kindergartens auch in die sozialpädagogische Praxis hineingetragen.
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Neben der Erarbeitung der theoretischen Inhalte erfolgte unter Anleitung von Fachlehrerin Martina Helmes im Dezember eine Praxiserprobung mit Kindern im Alter von vier bis zwölf Jahren in dem Wochenendworkshop „Weihnachten in Bewegung“. Inhalt der praktischen Fortbildung war der Umgang mit dem Hengstenberg-Material sowie die Umsetzung der damit einhergehenden pädagogischen Prinzipien. Wesentlicher Bestandteil des Workshops war die Bewältigung des von den Kindern selbst aufgebauten Parcours ohne Hilfe der Berufsfachschüler, ganz nach der Philosophie der großen Pädagogin Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun!“
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„Mich zurück zu halten und nicht zu helfen, war für mich am schwierigsten. In den Kindern steckt doch mehr als ich gedacht hatte“, stellten die angehenden Sozialassistenten fest. Mit viel Spaß und Konzentration durchliefen die Kinder den aufgebauten Parcours und erprobten ebenso das „Blindklettern“. „Ich hätte gar nicht gedacht, dass ich das schaffe.“ und „Klettern und viel Bewegung das war toll. Könnt ihr das nicht öfter machen?“, äußerten sich die Kinder abschließend. Darüber hinaus bewegten sich die Kinder in Workshops wie „Die Winterfußballchampions“, „Weihnachtsgeschichten in Bewegung/Phantasiereisen im Schnee“ sowie „Wir tanzen den Weihnachtstanz“.
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Am Ende des Tages erhielten alle Kinder eine Urkunde und die angehenden Sozialassistenten ein Fortbildungszertifikat.

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