In seiner Rede anlässlich der Abschlussfeier der Berufsfachschulen, der Berufseinstiegsschule, des Berufsvorbereitungsjahres, der Berufsschulen sowie der Einjährigen Fachschule Agrarwirtschaft – Schwerpunkt Landwirtschaft – am Dienstag, den 21.06.2016, lobte Landrat Herbert Winkel die Vielfalt des Schulangebotes an der Justus-von-Liebig-Schule. „Der Landkreis Vechta als wachsende Wirtschaftsregion braucht qualifizierte Fachkräfte, vor allem im Handwerk, in medizinischen und sozialen Berufen“, stellte der Landrat fest. Am besten sei es, wenn der „berufliche Nachwuchs vor Ort ausgebildet“ werde wie an der Justus-von-Liebig-Schule. Anschließend gratulierte er den Absolventinnen und Absolventen zu ihren Abschlüssen und forderte sie auf, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen, sondern ihren eigenen Weg zu gehen.
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Die Vorsitzende des Schulelternrates, Frau Susanne Ahlers-Wübbeler, griff das Bild vom Weg auf und sprach den Entlassschülerinnen und -schülern Mut zu, die Wege, die sie beschritten hätten, weiterzugehen.
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Benjamin Schröder, der Schülersprecher der Justus-von-Liebig-Schule, stellte in seinen Abschiedsworten für die Absolventinnen und Absolventen fest, dass ein Bildungsweg nie zur falschen Zeit gegangen werden könne. Er forderte die Entlassschülerinnen und -schüler zum lebenslangen Lernen auf.
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Für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit der Schule dankte die stellvertretende Schulleiterin, Frau Studiendirektorin Sabine Weppler, den Leiterinnen und Leitern der Kindergärten, Altenpflegeeinrichtungen, der sozialen Einrichtungen und Betriebe sowie den Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern, die einen wesentlichen Anteil an der Ausbildung der Pflegeassistent/innen, der Sozialassistent/innen und der Absolventinnen und Absolventen der Berufseinstiegsschule und der Berufsfachschulen geleistet hätten.
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Auch dem Kollegium, den Schulsozialarbeiterinnen, den Sekretärinnen, der Verwaltungsleiterin, dem Hausmeister und den Angehörigen der Entlassschülerinnen und -schülern sprach die stellvertretende Schulleiterin ihren Dank für die Unterstützung, Motivation und Beratung der Schülerinnen und Schüler aus.
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In ihren Abschiedsworten sprach Frau Weppler noch einmal die Vielfalt der Schulformen und Fachbereiche an, aus denen die Absolventinnen und Absolventen entlassen wurden. Vielfältig seien aber auch die unterschiedlichen Voraussetzungen und Ziele, mit denen die Schülerinnen und Schüler an die Justus-von-Liebig-Schule gekommen seien. Trotz der Unterschiede zwischen den Absolventinnen und Absolventen, wiesen diese auch Gemeinsamkeiten auf, wie beispielsweise Durchhaltevermögen und Stolz auf die erbrachte Leistung.
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Zum Abschluss ihrer Rede machte sie den Entlassschülerinnen und -schülern Mut, ihre „Zukunft in Gemeinschaft mit anderen zu gestalten“ und wünschte ihnen, dass sie in ihrem Leben nicht vor allem Unterschiede suchten, sondern Gemeinsamkeiten fänden.
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Nach der Zeugnisausgabe wurden Melanie Tappehorn (Notendurchschnitt von 1,4), Johanna Weinheimer (1,3), Katharina Grudin (1,2) und Lea Jürgens (1,1) aus der Berufsfachschule Sozialassistent/in – Schwerpunkt Sozialpädagogik – für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Des Weiteren wurden Sören Bölling (Notendurchschnitt von 1,4), Berit Kleuker (1,4), Nadine Keuter (1,2), Paul Gärke (1,2), Britta Höpfner (1,1), Jan Voß (1,0) und Finn Meyer (1,0) aus der Berufsschule Landwirtschaft geehrt. Ebenso erhielten Sara Helfrich (1,5) und Lara Monhoff (1,4) aus der Berufsschule Tierwirtschaft – Schwerpunkt Schweinehaltung – sowie Stefan Eckel (1,2) und Thomas Schulze (1,0) aus der Berufsschule Pferdewirtschaft ein Präsent als Anerkennung für ihre besonders guten Notendurchschnitte. Die beiden Jahrgangsbesten der einjährigen Fachschule Agrarwirtschaft, Jürgen Kalvelage (Notendurchschnitt von 1,8) und Arne Willenbrock (1,6), wurden von Landwirtschaftsoberrat Manfred Schulte vom Verein Landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen im Kreis Vechta für ihre Leistungen ausgezeichnet.
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Für die künstlerische Rahmengestaltung des Abends sorgten Schülerinnen und ein Schüler der Berufsfachschule Sozialassistent/in – Schwerpunkt Sozialpädagogik. Sie führten eine Variation des Märchens von Aschenputtel auf.