Fachbereich Sozialpädagogik kooperiert mit der Universität Vechta

Im September gaben die Justus-von-Liebig-Schule und die Universität Vechta den Startschuss für das Kooperationsprojekt „Die Zukunft des Arbeitsfeldes Kita gemeinsam gestalten – Fach- und Hochschule im Dialog“.
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Im Rahmen der Kooperation werden ab dem Wintersemester 2019/2020 ca. 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse II der Fachschule Sozialpädagogik Gasthörer an der Universität sein. Die angehenden Erzieher nehmen am Modul „Krippenpädagogik: ‚Wie viel Mutter braucht ein Kind?‘ Forschungszugänge und Theorieansätze“ von Prof. Dr. Anke König und Dipl. Päd. Linda Wellmeyer teil. Insgesamt werden die Schüler 56 Stunden gemeinsam mit Studenten Kurse an der Universität besuchen. 24 weitere Stunden zum Thema „Krippenpädagogik“ absolvieren die Fachschüler im Rahmen des Unterrichts an der Justus-von-Liebig-Schule. Am Ende des Moduls erhalten die Schüler ein Zertifikat über die Teilnahme am Kooperationsprojekt.
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Für die Schülerinnen und Schüler, die nach ihrem Berufsabschluss ein Studium anstreben, besteht die Möglichkeit, zu den genannten Kursstunden weitere 100 Stunden zum Modul „Krippenpädagogik“ an der Universität Vechta zu belegen. Mit dem Bestehen einer Abschlussprüfung erhalten die Schüler eine Bescheinigung der Universität über die Teilnahme und Prüfung sowie 6 Credit Points, die in vier Studiengängen an vielen Universitäten anrechenbar sind.

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Die Verbindung von Wissenschaft und Praxis sei für den Beruf der Erzieher ein Schritt in die richtige Richtung, bewertete Schulleiterin Oberstudiendirektorin Gaby Droste-Kühling das Kooperationsprojekt. Auch Prof. Dr. Jantje Halberstadt, Studiendekanin an der Fakultät I der Universität Vechta, spricht sich für das Projekt aus. Es sei besonders wichtig, Brücken zu schlagen, Forschung in die Praxis zu bringen und einem kritischen Diskurs zu unterziehen. Dieses Projekt sei ein wunderbares Beispiel, dass Kooperation gelingen könne, so Halberstadt. Modulleiterin Prof. Dr. Anke König betonte, dass das jetzige Arbeitsfeld Kita mittlerweile genauso groß sei wie das gesamtdeutsche Schulsystem. Vor diesem Hintergrund sei es besonders wichtig Forschungserkenntnisse laufend in die verschiedenen Ausbildungen der Kita zu integrieren, den Erkenntnistransfer zu beschleunigen und weitere Karrierewege im Zuge der offenen Hochschule für das Arbeitsfeld Kita zu markieren. Denn man brauche Menschen, die die Zukunft gestalten könnten, so König.  Dieses Arbeitsfeld sei allerdings noch „konstant im Wandel“, daher sei das Zusammenwirken von Fach- und Hochschule besonders wichtig – um „Frühe Bildung“ gemeinsam zu gestalten.

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Dank gilt der Bürgerstiftung Vechta, die die Kooperation überstützt, indem sie das Gasthörerstudium für die Schüler mitfinanziert.

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Initiiert wurde das Projekt von den Studienrätinnen Elena Wegmann und Judith Grzibek von der Justus-von-Liebig-Schule sowie Prof. Dr. Anke König und Dip. Päd. Linda Wellmeyer seitens der Universität Vechta.

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