Lesung an der BBS Vechta: Jungautorin Stefanie Koch stellt Schülern ihre Erzählungen zum Thema „Die Welt und ich“ vor

„Wer bin ich?“, „Was unterscheidet mich von anderen?“, „Was macht mich einzigartig?“ – diese und andere Fragen rund um das Thema „Die Welt und ich“ waren das Sujet der 21-jährigen Autorin Stefanie Koch am Mittwoch, den 20.09.2017, und Donnerstag, den 21.09.2017, an der Justus-von-Liebig-Schule.
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In ihren Geschichten, in denen Menschen Maschinen sind und die Protagonistin als Mensch aus Fleisch und Blut in der Gruppe der Maschinenmenschen fremdelt, führt Stefanie Koch in die Wahrnehmung der Lebenswelt Jugendlicher ein. Ebenso wie die Helden in Kochs Geschichten müssen Schülerinnen und Schüler als Individuen ihren Platz in der Gesellschaft finden. Die Autorin appelliert mit ihren Texten an die Zuhörer, nicht „im großen Strom mitzuschwimmen“, sondern Individualität als etwas Wertvolles zu erkennen und auszubilden. Stefanie Koch macht Mut zum Anderssein, indem sie in einer weiteren Geschichte die Protagonistin ihren Gegnern, die sie des Andersseins anklagen, entgegenschmettern lässt: „Jemand wie mir könnt ihr die Flügel nicht brechen“.

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Speziell und besonders individuell ist auch Stefanie Kochs Lebensweg: Bereits mit 11 Jahren – also in einem Alter, in dem Gleichaltrige nur Geschichten lesen – begann sie Geschichten zu erzählen. Das Schreiben sei auf sie zugekommen und in Menschen und Situationen finde sie die Inspiration für eigene Texte.

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Zurzeit betreibt die Autorin das Schreiben als Hobby. Die 21-jährige Sonnebergerin (Thüringen) studiert nämlich Pharmazie in Erlangen. Ihre Semesterferien nutzt sie, um Lesungen zu halten. Wichtig sei ihr, Geschichten zu schreiben, um den Menschen etwas mitzugeben. Dass ihr dieser Wunsch geglückt ist, zeigt das Feedback von Alena Meyer aus dem Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales. Sie habe vor allem die letzte Geschichte emotional berührt, in der die Begrenztheit der Zeit auf Erden thematisiert wird. Mit den Worten der Vaterfigur dieser Erzählung gab Stefanie Koch zum Ende ihrer Lesung den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg: „Vergiss nie, Zeit ist das Kostbarste.“

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