Landwirtschaftliche Ausbildung – Alles im „grünen Bereich“!

Landwirtschaftskammer: Tagung der Ausbilder und Prüfer im Ausbildungsberuf Landwirt – Neues Internetportal für Schüler – Auszubildende bescheren Justus-von-Liebig-Schule niedersächsischen Spitzenplatz bei Landwirtschaftskammerbefragung – Fachoberschule Agrar startet ab Sommer mit elfter und zwölfter Klasse – Meisterkurs Vechta ist eine feste Institution

 

Kreislandwirt Norbert Meyer und Ausbildungsberater Egbert Kruse von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Oldenburg-Süd in Cloppenburg hatten am vergangenen Donnerstag (13.03.14) alle Ausbilder und Prüfer im Ausbildungsberuf Landwirt des Landkreises Vechta in die Außenstelle der Landwirtschaftskammer in die Kreisstadt eingeladen.

 

Viele Ausbildungsbetriebe sind der Einladung trotz des frühlingshaften Wetter gefolgt und sie wurden nicht enttäuscht. Die Lehrer der Justus-von-Liebig-Schule waren mit Studiendirektor Josef Batke, Koordinator Agrarwirtschaft, Ernährungsgewerbe und Körperpflege, sowie Stefanie Evers, Udo von Kölln und Detlef Breuer auch stark vertreten.

 

Ellen Padeken, Ausbildungsberaterin der Landwirtschaftskammer aus Oldenburg, stellte den Anwesenden den neuen Internetauftritt der LWK vor, der bald online geschaltet werden soll. Unter „www.talente-gesucht.net“ wird es in Kürze umfangreiche Informationen für Schulabgänger geben, die zielgruppengerecht aufgearbeitet wurden. Damit soll zum einen dem Wettbewerb um die zukünftigen Auszubildenden Rechnung getragen werde und landwirtschaftlichen Betrieben soll zum anderen die Möglichkeit gegeben werden, sich hier auch ohne eigene Homepage zeitgemäß attraktiv zu präsentieren.

 

Studiendirektor Josef Batke berichtete, dass die Justus-von-Liebig-Schule sich bei den Auszubildenden nach wie vor einer großen Beliebtheit erfreue. Mit über 270 Schülerinnen und Schülern im Agrar- und Hauswirtschaftsbereich trotze man noch dem allgemeinen Trend rückläufiger Schülerzahlen. Und auch die ab Sommer dieses Jahres erstmals eingerichtete Fachoberschule Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie (FOS Agrar) verzeichne so viele Anmeldungen, dass man sowohl mit einer elften und einer zwölften Klasse starten werde. Bereits am kommendem Montagabend, dem 17. März 2014, sind die neuen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zu einem ersten Informationstreffen eingeladen worden, wo auch die Praktikumsverträge verteilt werden.

 

Ausbildungsberater Egbert Kruse erläuterte die Ergebnisse einer Befragung von 600 Auszubildenden im Beruf Landwirt in verschiedenen Regionen. Die Landwirte wurden zum Ende ihrer Ausbildung von der LWK anonym zu verschiedenen Punkten befragt. Dabei würdigten die Auszubildenden, dass die Ausbildungsbetriebe im Landkreis Vechta bezüglich des „selbständigen und eigenverantwortlichen Arbeitens“ überdurchschnittliche Freiheiten einräumten. Kreislandwirt Norbert Meyer motivierte die Ausbilder, ihren Lehrlingen auch ihre „Anerkennung“ auszusprechen bzw. sie zu loben, denn hier kommt man bisher nur auf einen Durchschnittswert.

 

Einen Spitzenplatz in der Beliebtheitsskala im Vergleich der Niedersächsischen Berufsschulen belegt die Vechtaer Justus-von-Liebig-Schule, denn sie wird bei allen gestellten Fragen von den Auszubildenden überdurchschnittlich bewertet, worüber sich nicht nur die anwesenden Lehrer sehr freuten. Insbesondere beim Thema „Prüfungsvorbereitung“ und „Persönliche Unterstützung der Auszubildenden“ liegt die hiesige Berufsschule nahezu uneinholbar vorne.

 

Manfred Schulte, Leiter der Außenstelle der Landwirtschaftskammer Vechta, berichtete, dass im Mai und Juni einundzwanzig Landwirte ihre Meisterprüfung ablegen würden und auch für den nächsten Meisterkurs hätten sich schon mehrere Landwirte angemeldet. Angesichts der Entwicklung der Schülerzahlen der Einjährigen Fachschule Landwirtschaft an der Justus-von-Liebig-Schule könne man positiv in die Zukunft schauen.

 

Doch die Ausbildertagung wurde natürlich auch zum intensiven Dialog genutzt. So wurden immer wieder verschiedene Anregungen der Ausbildungsbetriebe aufgegriffen und auch die überbetriebliche Ausbildung in Wehnen und Echem wurde diskutiert, ebenso wie die Reform der EU-Agrarpolitik (GAP-Reform).

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