Kammerpräsident zeichnet Carolin Kathmann und Rene Vaske aus

Zwei Vechtaer Schüler unter zwölf Landesbesten der “Grünen Berufe” – Kathmann und Vaske an der Spitze von 2.400 Auszubildenden in Niedersachsen – Großer Erfolg für Ausbildungsbetriebe Kathmann/Hausstette und Fangmann/Dinklage – Beste Absolventen “Grüner Berufe” von Kammerpräsident Arendt Meyer zu Wehdel geehrt – Landwirtschaftskammer wirbt aktiv für Berufsnachwuchs im Agrarsektor – Justus-von-Liebig-Schule gratuliert – Stolzer Agrarbereich

 

Die Besten der rund 2.400 diesjährigen Prüflinge in den zwölf grünen Berufen wurden am Donnerstag dem 20. November 2013, vom Präsidenten der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Arendt Meyer zu Wehdel, für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Die Auszeichnung fand im Rahmen des Gesellschaftsabends der Landwirtschaftskammer in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg statt. Neben einer Urkunde erhielten alle Geehrten ein Geldgeschenk in Höhe von 250 Euro.

 

Als Jahrgangsbeste im Beruf “Pferdewirtin” wurde Carolin Kathmann, die ihre Ausbildung auf dem Zuchthof Josef Kathmann in Hausstette absolvierte hat, vom Kammerpräsidenten als Landes- und Jahrgangsbeste persönlich geehrt. Rene Vaske, der seine Ausbildung auf den Fangmann Veredlungsbetrieben in Dinklage verbrachte, wurde von Arendt Meyer zu Wehdel als der beste “Tierwirt – Fachrichtung Schweinehaltung -” Niedersachsens ausgezeichnet.

 

Der Agrarbereich der Justus-von-Liebig-Schule gratuliert und freut sich mit den anderen Auszubildenden des Jahrgangs, die im Sommer ihre Prüfung abgelegt haben. Und für die aktuellen Schülerinnen und Schüler des dritten Lehrjahres ist dieser Erfolg ein guter Ansporn.

 

Aktuell haben sich in Niedersachsen 6.100 junge Frauen und Männer für die duale Ausbildung in einem Agrarberuf wie Landwirt, Gärtner, Pferde-, Tier- oder Fischwirt, Forstwirt, Fachkraft Agrarservice oder in der Hauswirtschaft entschieden. Das bedeutet eine Stabilisierung gegenüber dem Vorjahr. „Das kann aber eine Momentaufnahme sein. Deshalb müssen wir uns weiter intensiv darum bemühen, junge Menschen für diese Berufe zu gewinnen“, sagte Fachbereichsleiterin Edda Albers in ihrer Würdigung der geehrten jungen Leute. Auch für die Agrar- und Ernährungswirtschaft werde es zunehmend schwieriger, qualifizierten Berufsnachwuchs zu gewinnen.

 

Die Landwirtschaftskammer geht deshalb verschiedene Wege zur Werbung junger Menschen, so die Fachbereichsleiterin. Unter dem Thema „Talente gesucht“ gibt es besondere Informationen auf der Homepage der Kammer, zudem stellen sich dort zum Beispiel Absolventen mit ihren Vorstellungen vom Beruf und ihrem Werdegang vor. Außerdem erläutern Ausbildungsbetriebe, wie die Ausbildung bei ihnen abläuft. „Wir müssen junge Menschen aus dem ländlichen Raum auf unsere Berufe aufmerksam machen, sie für Praktika auf die Betriebe holen und ihnen zeigen, welche Chancen diese Berufe bieten“, so Albers. Dazu sei ein Netzwerk mit Akteuren aus Wirtschaft und Verbänden aufgebaut worden, das in Schulen, auf Berufsmessen und Jobbörsen aktiv auf die Schulabsolventen zugehe. Wichtig seien auch Treffen mit Berufsberatern und Arbeitsvermittlern der Arbeitsverwaltungen auf Praxisbetrieben, um die aktuelle Arbeitswelt und die Ausbildung in der Land- und Hauswirtschaft vorzustellen.

 

„Berufe des Agrarbereiches und der Hauswirtschaft sind moderne Berufe mit Perspektive“, so Albers weiter. Neben einer fundierten Grundausbildung in Theorie und Praxis werde die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen immer wichtiger, denn es sei nötig, das Wissen durch Fort- und Weiterbildung ständig anzupassen.

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