Fachschüler der Sozialpädagogik informierten sich in Hannover

Eineninteressanten, informativen Freitag erlebten die Schüler der Klassen I und II der Fachschule für Sozialpädagogik der Justus-von Liebig-Schule am 24. Januar 2014 in der Niedersächsischen Landeshauptstadt. Zunächst besuchten sie die Sitzung des Landtages, diskutierten anschließend ausführlich mit den Abgeordneten und ließen sich dann ausführlich im Historischen Museum erläutern, wie sie in Zukunft mit Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten eines Museums für ihre Arbeit nutzen können. Vielfältige Eindrücke und Erlebnisse haben diesen Tag geprägt.

 

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Gut vorbereitet auf die geplanten Themen der Landtagssitzung durch die Politiklehrerinnen Anita Görlach und Claudia Hellebusch machten sich die

rund 50 Schülerinnen und Schüler am frühen Morgen in Vechta auf, um einmal persönlich in Augenschein zu nehmen, was sie im vergangenen Jahr mitdem Abgeordneten Dr. Stepan Siemeranlässlich seines Besuches der Klasse II bereits theoretisch erörtert hatten. Der MdL für den Wahlbezirk 68 Vechta begrüßte die Schüler persönlich in den Räumen des Hannoveraner Leineschlosses, in dem der Landtag seine Arbeit organisiert.DSC09888

 

Nach einem Kurzfilm über die Organisation und den Ablauf der Gesetzgebung in Niedersachsen wohnten die Schüler der laufenden Landtagssitzung bei. Der in Quakenbrück wohnende MdL Claus-Peter Poppe erläuterte gerade dem gut gefüllten Plenum die Vorstellungen der SPD-Fraktion zur aktuellen Schulpolitik. Es folgten Reden und Erwiderungen zur Abschaffung der Umweltzonen in Osnabrück und Hannover sowie zur Ermöglichung der diskriminierungsfreien Blutspende. Als der Antrag zur Ablehnung der risikoorientierten Fleischbeschau aufgerufen wurde, war die vorgesehene Stunde für den Besuch leider vorüber.

 

Dieses Thema diskutierte man anschließend im Fraktionsraum der CDU mit den Abgeordneten Dr. Stephan Siemer (CDU), Renate Geuter (SPD) und DSC09904Filiz Polat (Die Grünen). Aber die Schüler hinterfragten auch die Abläufe des Gesetzgebungsverfahrens sowie den Ablauf der Abgeordnetenwoche. Breiten Raum in der Diskussion nahm dann die Fragestellungstellung der Schüler ein, was die Fraktionen planten, um die Situation der Beschäftigten in den sozialen Berufen zu verbessern. Einerseits würde der Mangel an qualifizierten Beschäftigten beklagt und darum zum Beispiel die Pflege alter Menschen ins Ausland verlegt, andererseits gestalte sich die Entlohnung der Erzieher im Vergleich zu anderen Branchen als gering.

 

Nach einer kurzen Mittagspause in den gegenüberliegenden Markthallen besuchten die Schüler das Historische Museum Hannover. Ann-Kristin Kerßens hatte den Besuch und das geplante Programm vorbereitet. Der Museumspädagoge

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Dr. Jan-Wilhelm Huntebrinker demonstrierte am Beispiel der Dauerausstellung „750 Jahre Hannover — von der Siedlung bis zur Großstadt Hannover“, wie dieangehenden Sozialpädagogen mit ihren späteren Schützlingen ein Museum spannend und gleichzeitig informativ erleben können. Dazu gehört natürlich auch das Ausprobieren von Ritterrüstungen und das Staunen über die Einrichtung einer Küche zu Beginn des letzten Jahrhunderts.

 

Mit vielen Eindrücken und ebenso vielen neuen Ideen für die Ausgestaltung des Unterrichts und des späteren Berufes machte man sich am Abend dann wieder auf den Weg ins Oldenburger Münsterland.

 

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Näheres zu den im Landtag besprochenen Themen findet sich auch in der Lokalpresse, wie u.a. der Ausgabe des Bersenbrücker Kreisblatts vom Samstag, den 25.01.2014 (Seite 5).

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