BFS-Exkursion – Schweinemaststall

Um 8:30 Uhr haben wir uns auf dem Hof von Herrn Wünning versammelt und sind dann zusammen mit dem Baubegleiter zum etwas entfernten Neubau gefahren. Der Baubeginn war Anfang September, wurde aber durch Regenfälle verzögert. Durch Dränage konnten sie dann langsam beginnen. Im November war es trocken und somit konnten sie beginnen. Die Außenwände wurde mit Kalksandstein gemauert.

Die Betonsole wurde in eins gegossen. Der Stall hat die Maße von 67,43m x 30,17m. An Weihnachten war das Dach und die Sohle dann dicht. Wichtig bei der Konstruktion war, dass man die Wärme vom Tier zugfrei abtransportieren kann. Die Güllewände sind noch zusätzlich 1m hoch und haben eine Hauptkanalbreite von 2,40m.

Die Betonsppalten darauf sind 17mm Schlitzspalten und mit Unterflurabsaugung. Pro Abteil gibt es einen Messluft-Ventilator. Zuluft kommt vom isoliertem Dachstuhl. Zuluft vermengt sich im Winter mit Stallluft. Geheizt wird über Gaskanonen. 2 Tage bevor die Ferkel kommen wird mit Erdgas aufgeheizt. Die Entmistungsmethode wurde als Rohrentmistung ausgewählt. Der Kontrollgang sollte wegen der Lüftung nicht mit Spalten versehen werden, weil Herr Wünning sich dachte, dass die Luft erst auf den Gang kommt und sich dann mit der Stallluft über die Einstallung vermischt. Die Deckenplatten waren von Selthan MegaplusB.

Eine Brandschutzauflage hierfür würde ca 8-9€ /m² an Mehrkosten verursachen.

Die Abteilwände waren aus Kunststoff und 1,10m hoch damit kein Schwein darüber klettert. Der Kunststoff wurde in eins gegossen, dass hat den Vorteil das man ihn besser reinigen und desinfizieren kann. In jeder Bucht ist eine Reinigungsdüse .Diese befindet sich oben auf dem Rohr, dann muss das Rohr nicht erst volllaufen und es gibt weniger Verstopfungen der Düsen. Pro zwölf Tiere benötigt man eine zusätzliche Tränke, darin enthalten ist auch ein Druckminderer. Das Wasser wird aus einem gespülten Brunnen mit Wasseraufbereitung gezogen. Gefüttert wird mit Doppelbreiautomaten; Rohrbreiautomat. Ein Trichter hat ein Fassungsvermögen von 120l, das sind ca. 80 kg Futter. Diese Automaten werden zwei Mal am Tag beschickt. Die Stallbaukosten teilen sich auf 2/3 Rohbau und 1/3 Aufstallung auf. Der Stall umfasst 6 Abteile mit 16 Buchten ( 4×4 ), zwei Restabteile mit jeweils acht Buchten (2000er Maststall). 19 Ferkel pro Bucht. Die Fensterfläche beträgt 3 % Lichteinfall bezogenauf die Stallgrundfläche. Hochdruckventilatoren ziehen die verbrauchte Luft zu der Filteranlage. Zum Filtern wurde eine 60er Filtermatte eingesetzt, denn der Ammoniak Gehalt soll reduziert werden. Das sind Festkosten pro Mastplatz von 45-50€ bzw. 1,50€-2,50€ pro abgeliefertes Schwein.

Big Dutchman war für die Stalleinrichtung und die Fütterung zuständig.

Um die Lüftung und die Fotovoltaik-Anlage hat sich Firma Möller aus Diepholz gekümmert.

Bauunternehmer war Herr Eiken.

Zimmerei Telthölster hat sich um den „Holzteil“ gekümmert.

Die Filteranlage ist von Firma Schulz.

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